CHERGUI

Südliches Marokko. Die weiße, neblige Sonne wirft einen schläfrigen Schatten über ein stilles, diffuses Land. Miniatur-Tornados improvisieren ein Ballett, tanzen über den Sand, rollen, drehen sich und verschwinden wieder. Sie sind die Dschinns, die Geister des Guten und des Bösen. Sie kündigen die Ankunft von Chergui an, einem trockenen Wind aus dem Osten. Brennende, rollende, glimmerbeladene Äste bilden einen Vorhang aus rotem Sand. Der Chergui zieht sich zurück, gefolgt von den brennenden Sanden.